Die Qualität Sozialer Arbeit ist aus meiner perspektive entscheidend von den erworbenen Kompetenzen der Professionsangehörigen der Sozialen Arbeit abhängig. Ich vertrete die Haltung, dass zur Stärkung und Weiterentwicklung der Sozialen Arbeit als Profession eine fundierte akademische Ausbildung auf Master Niveau dringend und zwingend notwendig ist. Eine ebenso wesentliche Bedeutung für die Qualität der Sozialen Arbeit obliegt dem Lernort Praxis. Dieser bedarf eine qualifizierte Aufwertung und muss entsprechend des Anspruches der Profession über einen eigenen Kompetenzrahmen verfügen.

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“ (Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr.).

Meine berufliche Laufbahn steht für Wandel. Sie war und ist mit vielseitigen, interessanten und abwechslungsreichen Tätigkeiten verbunden. So war ich in der sozialarbeiterischen Praxis der Kinder- und Jugendhilfe tätigt, habe als Leistungskraft in der handlungsfeldübergreifenden Sozialen Arbeit gearbeitet und bin aktuell in einer Stabsstelle als Sozialplaner beschäftigt. Neben der hauptberuflichen Tätigkeit bin ich als Dozent in der Erwachsenenbildung sowie im Schulungsbereich von Mitarbeiter/innen tätig, wirke an der Akkreditierung von Studiengängen mit und publiziere eigene Beiträge innerhalb der fachlichen Diskurse.

John Augustus Shedd (1859 – 1928) beschreibt mit seinem Zitat aus meiner Haltung heraus sehr gut den Auftrag und Rahmen der Sozialen Arbeit: „Ein Schiff im Hafen ist sicher, doch dafür werden Schiffe nicht gebaut.“